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©Dr. Köhler
Absterbeerscheinungen an Nadelgehölzen
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Krankheiten / Schädlinge
Schadsymptome
Absterbeerscheinungen an Nadelgehölzen. Wissenschaftl. Bezeichnung: Art: Allgemeine Bedeutung:Für Absterbeerscheinungen kommen vielfältige Ursachen in Frage. Neben abiotischen Schäden durch Trockenheit (oft Wassermangel im Vorjahr und/ oder Wassermangel im Winter!) und Nährstoffmangel kommen auf schweren, feuchten Böden (Staunässe!) auch Wurzel- und Holzfäulen vor, hervorgerufen durch verschiedene Pilze. Ein bekannter Vertreter ist der Hallimasch. Bei Scheinzypressen und Lebensbäumen tritt neben Trockenschäden in warmen Gebieten und leichteren Böden auch die Wurzelfäule auf. Wacholder kann vom Triebsterben, ebenfalls eine Pilzerkrankung, befallen werden. Neben verschiedenen holzzerstörenden Pilzen kann auch ein Befall mit Blatt-, Rinden- und Wollläusen Nadelfall verursachen. Zum Absterben der Triebe kommt es in diesen Fällen jedoch normalerweise nicht. Oft wird auch vermutet, dass das Absterben durch Schadstoffe gezielt herbeigeführt wurde (Ursache Böser Nachbar)! Meist liegen in diesem Fall Nachbarschaftsstreitigkeiten vor. Neben den genannten Schaderregern kommt es auch immer wieder zu Triebsterben und Nadelverbräunungen an Immergrünen, deren Ursache nicht zu klären ist. Schadbild:Betroffene Bäume und Sträucher zeigen Absterbeerscheinungen, die entweder die ganze Pflanze oder nur einzelne Zweige oder Triebe betreffen. Je nach Pflanzenart werden die Nadeln gelb, braun oder fahlgrau. Manchmal werden alle Nadeln abgeworfen, häufig bleiben die abgestorbenen Nadeln aber auch am Trieb hängen. In allen Fällen kommt es zum Eintrocknen der Triebe und ganzer Äste. Biologie: Bekämpfung: Liegt ein Befall mit holzzerstörenden Pilzen vor, gibt es keinerlei Bekämpfungsmöglichkeiten. Im Falle von Schädlingsbefall sind Pflanzenschutzmittel einsetzbar, vorausgesetzt, die Gehölze sind mit einer Gartenspritze überhaupt erreichbar. Die wichtigste vorbeugende Maßnahme ist die Schaffung günstiger Lebensbedingungen für die Gehölze. Insbesondere bei Thujen können abiotische Schäden wie Trockenheit die Pflanze so schwächen, dass sie sich nicht mehr erholt und nach ein oder zwei Jahren abstirbt! Beratung: Gartenakademie Bilder:
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